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Der Niederwieshof: Beeren und Früchte aus dem Martelltal


Der Niederwieshof in Morter bringt fruchtigen Genuss in die heimischen Stuben. Beeren, Früchte und Kräuter, soweit das Auge reicht. Kirschen und Marillen, Himbeeren, Aronia- und Johannisbeeren, aber auch Kräuter wie Holunderblüte, Minze und Melisse sowie Rhabarber werden auf vier Hektar Land am Eingang des Martelltales angebaut und händisch von fleißigen Händen geerntet.

Nach der Ernte werden vor Ort auf dem Hof die leckeren, naturbelassenen Fruchtaufstriche und Sirupe erzeugt. In den Topf kommen dabei nur die hofeigenen Früchte und rund ein Drittel Zucker. Denn die Beeren, die in dieser Höhenlage wachsen, sind viel süßer als im Tal. Sie reifen langsam und entwickeln ein intensives Aroma. Vielleicht war es genau diese Mischung: die Qualität der Früchte, die schnelle Verarbeitung der Beeren, der niedrige Zuckergehalt, die das Angebot vom Niederwieshof in Martell zur Erfolgsgeschichte werden ließ.

Kochkurse und Catering
Doch die Beeren und bäuerlichen Erzeugnisse sind nicht alles. Zusätzlich zum Verkauf von selbstgemachten Fruchtaufstrichen, Sirup, Kräutersalzen und Trockenobst werden ganzjährig Hofführungen mit anschließender Verkostung der hofeigenen Produkte angeboten.

Als ausgebildete Brotzeit-Bäuerin betreibt Monika Stocker Schwembacher, die Bäuerin vom Niederwieshof, einen eigenen Buffet-Service. Dabei ist sie Mitglied der Bäuerinnen-Brotzeit „gsund und guat“. Sie haben alle Hände voll zu tun, die Bäuerinnen dieser Initiative, denn sie versorgen die Gäste auf Betriebs-, Familien- und Geburtstagsfeiern sowie Events aller Art mit abwechslungsreichen Köstlichkeiten. Dabei kommen ausschließlich hausgemachte Brote und leckere regionale Zutaten auf den Tisch.

Um das Bewusstsein um die regionalen Erzeugnisse und Spezialitäten zu stärken, bietet Bäuerin Monika auf ihrem Hof auch Koch und Brotbackkurse an. Und was wäre besser zur Förderung heimischer Produkte geeignet als ein Hof mit sagenhafter Aussicht? Vom Niederwieshof aus ist nämlich nicht nur Schloss Annenberg und die hohe Vermoispitze oberhalb des Sonnenberges zu erkennen, sondern auch die Burg Obermontani, wo eine der wichtigsten Original-Handschriften des Nibelungenliedes gefunden wurde. Wer weiß, ob sich nicht irgendwo hinter den Schlossmauern am Eingang in dieses Kräuter- und Beerental auch noch ein Kochbuch oder Kräuterlehrbuch Hildegard von Bingens verbirgt?



Kontakt:
Monika und Thomas Schwembacher
Niederwieshof, Vorhöfe 16
I-39021 Latsch
Tel. 388 9884302 / 380 1881566
E-Mail: niederwies@hotmail.com