Das westlichste Dorf Südtirols, Taufers im Münstertal, liegt auf 1.250 m Seehöhe und bildet zugleich den heutigen Grenzübergang zur rätoromanischen Schweiz. Der Charakter des romanischen Haufendorfes mit seinen sich eng aneinanderschmiegenden Häusern ist geprägt von seiner Kulturgeschichte. Hier finden sich noch zahlreiche Spuren der frühen Romanik, etwa die Kirche St. Johann oder das nahe gelegene Benediktinerinnenkloster St. Johann im Münstertal, auf rätoromanisch "Val Müstair" genannt. Diese Abtei aus der Zeit Karls des Großen ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und markiert den Beginn der „Alpinen Straße der Romanik“ durch das Engadin und Südtirol. Daneben finden sich weitere romanische Kirchen und Kapellen sowie zwei Burgruinen, Rotund und Reichenberg.

Das bäuerlich geprägte, zusammen mit den Ortsteilen Rifair und Schlossoir rund 1.000 Einwohner zählende Dorf ist aber auch Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege in das Ortlergebiet des Nationalparks Stilfserjoch.

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